Warum?!
Ich hielt dich in meinen Armen,
und spürte deinen warmen
Atem an meiner Brust.
Die Zeit schien still zu stehen.
Ich konnte nur sehen,
wie das Leben aus dir ran.
Wir hatten versprochen zu leben,
uns unsre Liebe zu geben,
nach diesem Kampf.
Nun liegst du hier still.
All der militärische Drill,
brachte dir nur den Tod.
Dein letzter Atemzug entweicht.
Deine Seele fliegt leicht,
hinauf in den Himmel.
Meine Welt zerbricht in Scherben.
Hat denn das Sterben
nie ein Ende?
All das Kämpfen und Leid,
welches so weit
auf der Welt verbreitet ist.
Man sollte doch meinen,
das Klagen und Weinen
der Trauernden reicht.
Doch ihr hört es nicht,
wendet euch ab vom Licht
der Kerzen auf den Gräbern.
Irgendwann steht ihr allein,
seit auf einmal ganz klein,
vor den Geistern der Toten.
Keiner ist mehr da.
Keiner steht euch nah.
Sie sind alle fort.
Und erst jetzt fragt ihr,
warum wir?
Warum der Krieg?
Doch nun ist es schon geschehen,
und nur die Grabsteine stehen
noch auf dieser Welt.
Einmal tot, kommt nichts zurück
und alles gemeinsame Glück,
ist ebenfalls zerstört.